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Pessotherapie

Mit Unterstützung der integrativen, körperorientierten Pessotherapie können Sie unerwünschte Erinnerungen aufspüren, neu bewerten und damit Ihr heutiges Leben mit anderem Blick gestalten - denn wir sehen alle das Heute durch die Brille vergangener Erfahrungen.

Das Ehepaar Albert Pesso und Diane Boyden war sich sicher, dass jeder Mensch Glück erleben und Glück erfahren kann in einer imperfekten Welt. Diese Überzeugung hat beide in den 1960ziger Jahren in den USA zur Entwicklung ihres körpertherapeutischen Ansatzes inspiriert: PBSP – Pesso Boyden System Psychomotor – Pessotherapie. Damit wird es Menschen ermöglicht, auf einzigartige Art unerfüllte Bedürfnisse aus der Kindheit im therapeutischen (Gruppen-)Setting symbolisch und heilsam mit Interaktionspersonen genau passend zu befriedigen. Somit werden alte negative Erfahrungen im Gedächtnis überschrieben, um heutige Erlebnisse und Beziehungen mit neuen Perspektiven auf sich selbst und andere erfahren und gestalten zu können – gemäß der Überzeugung:

Es ist nie zu spät eine gute Kindheit gehabt zu haben.

Meine persönliche Faszination der PBSP®-Therapie liegt darin, dass jeder Schritt in der therapeutischen Arbeit mit der Klientin/dem Klienten durch deren/dessen intuitives Nicken und Ja-Sagen validiert wird. Die Therapeutin und die Klientin/der Klient wird so genauestens bemerken, in wieweit das therapeutische Angebot im jeweiligen Augenblick passend und richtig ist. Damit ist die Klientin/der Klient selbstverantwortlich am Schalthebel des Therapieprozesse (sie/er ist sozusagen die/der “Pilot,in” des Prozesses) und die Therapeutin leitet als Assistentin aufmerksam mit dauernder Überprüfung durch die Reaktionen der Klientin/des Klienten die “Struktur”-Arbeit nach den detaillierten und nachvollziehbaren Prinzipien der Pessotherapie. Dabei spielt das Arbeitsbündnis eine besondere Rolle: Die Vereinbarung mit der Klientin/dem Klienten ist, gemeinsam mit der Therapeutin auf ein positives Abschlussbild hin zu arbeiten. In dieser Abschlussszene (Antidot) wird erlebbar, wie auf einzigartige Weise die entsprechend der jeweiligen Ausgangssituation entdeckten unerfüllten kindlichen Bedürfnisse der Klientin/des Klienten symbolisch gerecht befriedigt und körperlich verankert werden. Die Klientin/der Klient empfindet größte Erleichterung das Richtige in dieser Szene durch die passende Interaktion zu bekommen, von genau den passenden idealen Bezugspersonen (ggfls. Gruppenmitglieder in der idealen Rolle) im richtigen Verwandtschaftsverhältnis, die sie/er im Damals in einem bestimmten Alter gebraucht hätte. Gleichzeitig entsteht tiefe Traurigkeit in der Erinnerung an das reale Erlebnis der Kindheit (“grief of relief”). Ausgehend von einer aktuell schwierigen Lebenssituation kann auf diese Art gemeinsam mit der Klientin/dem Klienten erforscht werden, welche vergangene historische Szene mit unpassender bzw. negativ erlebter Interaktion dem heutigen Erleben zugrunde liegt. Diese historische Szene ist der Ausgangspunkt für eine gerechte und passende neue Szene im therapeutischen Rahmen. In der Folge wird die heutige Ausgangsszene mit anderer Distanz betrachtet und es entstehen neue Handlungsoptionen.

Bitte lesen Sie weiter über die PBSP®-Therapie auf pesso-therapie.de sowie in meinen Artikeln unter Zum Schmökern.

Gabriele Höreth

Psychologische Psychotherapeutin
Diplom-Psychologin

Psychologische Praxis am Ufer

Oberländer Ufer 180-182
50968 Köln-Marienburg
Tel.: 02236 62116